Buchtipp der Woche 14.07.2016
Die Samtgemeindebücherei im Uhle-Hof empfiehlt in dieser Woche folgende neue Bücher für Erwachsene:
„Wilder Wacholder“ von Susanne Schomann
Nach dem Unfalltod ihres Mannes wagt Isabell Valentine in der Lüneburger Heide einen Neuanfang. Beruflich mit ihren Modetorten, privat ist da Dr. Kjell Loewenthal. Aber der Landarzt von Lunau ist ein Mann, der sich auf keine feste Beziehung einlassen will, auch wenn seine Blicke in kostbaren Momenten etwas zu versprechen scheinen, an das Isabell nach all den Tränen nicht mehr glauben konnte. Es duftet nach wildem Wacholder, als Kjell sie zum ersten Mal küsst. Und er ist für sie da, als die Vergangenheit sie einholt.
„Ostfriesen-Wut“ von Klaus-Peter Wolf
In Leer wird eine junge Frau tot aus dem Hafenbecken gefischt. Erste Spuren führen Ann Kathrin Klaasen zum Freund der Toten. Doch merkwürdig: In der Wohnung des Mannes gibt es keinen einzigen Hinweis auf dessen Identität. Könnte es sein, dass hier einer im Verborgenen lebt und agiert? Als Ann Kathrin ihre Recherchen aufnimmt, ahnt sie nicht, in welches Wespennest sie sticht. Die Aufklärung könnte sie nicht nur ihre Existenz, sondern auch ihr Leben kosten.
„Straße nach Nirgendwo“ von Nele Löwenberg
Nach einem Familienstreit hat die 17-jährige Sheridan Grant Nebraska verlassen, um in New York ihr Glück als Sängerin zu suchen. Doch ein blutiger Amoklauf ihres Bruders Esra macht ihre Träume zunichte. Eine abenteuerliche Flucht vor der Presse und den hasserfüllten Anschuldigungen ihrer Adoptivmutter führt Sheridan durch halb Amerika. Während sie versucht, sich ein neues Leben aufzubauen, deckt Detective Jordan Blystone ein dreißig Jahre altes Familiengeheimnis auf und bringt Rachel Grant deswegen vor Gericht.
„Alles Licht, das wir nicht sehen“ von Anthony Doerr
Saint-Malo 1944: Die erblindete Marie-Laure flieht mit ihrem Vater, einem Angestellten des Nationalmuseums, aus dem besetzten Paris zu ihrem kauzigen Onkel in die Stadt am Meer. Verborgen in ihrem Gepäck führen sie den wahrscheinlich kostbarsten Schatz des Museums mit sich. Werner Hausner, ein schmächtiger Waisenjunge aus dem Ruhrgebiet, wird wegen seiner technischen Begabung gefördert und landet auf Umwegen in einer Spezialeinheit der Wehrmacht, die die Feindsender der Widerstandskämpfer aufzuspüren versucht. Anthony Doerr erzählt die berührende Geschichte von Marie-Laure und Werner, deren Lebenswege sich für einen schicksalsträchtigen Augenblick kreuzen.