Erste verkehrsberuhigende Maßnahmen eingeleitet
Mit dem Stand der Umsetzung von verkehrsberuhigenden Maßnahmen in Schwarmstedt, Bothmer und Grindau befasste sich kürzlich der Bau- und Wegeausschuss in öffentlicher Sitzung. Im Frühjahr wurden in Anliegerversammlungen mit betroffenen Bürgern verschiedene Möglichkeiten von verkehrsberuhigenden Maßnahmen vorgestellt und besprochen.
Die Gemeinde hat hierzu Anträge bei der unteren Straßenverkehrsbehörde (Landkreis) gestellt, die zwischenzeitlich genehmigt bzw. abgelehnt wurden. So wurden für den Bereich der Straßen „Am Bornberg“ und im „Esseler Weg“ in Schwarmstedt Brems-/Bodenschwellen beschafft. Die Kosten hierfür trägt die Gemeinde. Für die betroffenen Anlieger entstehen keine Kosten für diese Bodenschwellen. Diese wurden bislang nur „Am Bornberg“ aufgestellt, da bislang nur für diesen Bereich die Genehmigung vorliegt. Sobald die Genehmigung vom Landkreis für den „Esseler Weg“ vorliegt, werden auch dort zwei Bodenschwellen aufgestellt.
Darüber hinaus wurde als Sofortmaßnahme in den Verschwenkungsbereichen der Straße „Am Bornberg“ Holzpoller gesetzt, damit dort kein Ausweichen über den Bürgersteig mehr möglich ist. Die von Rathaus und Bürgern favorisierte Lösung der Spielstrasse im Bereich „Am Borhnberg“ wurde durch die untere Straßenverkehrsbehörde nicht genehmigt und darf damit nicht von der Gemeinde errichtet werden. Die rechtliche Prüfung ergab, dass die Voraussetzungen zur Einrichtung dieses verkehrsberuhigten Bereiches nicht vorliegen, da die Straße u. a. nicht ausschließlich nur eine Aufenthalts- und Erschließungsfunktion wahrnehmen kann, weil über sie der dortige Durchgangsverkehr zu den Häusern der neu geschaffenen Baugebiete abgewickelt wird. Die flächendeckende Einführung von Tempo 30 Zonen in Wohngebieten von Schwarmstedt, Bothmer und Grindau erfolgt, sobald die Genehmigung vorliegt. Die Verwaltung rechnet daher zeitnah im Herbst mit der Einführung. Nachdem in der Praxis Erfahrungen mit den nun umgesetzten Maßnahmen gesammelt wurden, soll das Thema erneut beraten werden und diese Ergebnisse in die Diskussion mit einfliessen. Dieses Thema soll in öffentlichen Sitzungen weiter behandelt werden.